Technische Katalysatoren mit neuartigen Eigenschaften – SFB bewilligt

Symbolbild zum Artikel. Der Link öffnet das Bild in einer großen Anzeige.
Prof. Dr. Peter Wasserscheid vom FAU-Lehrstuhl für Chemische Reaktionstechnik.FAU/David Hartfiel

Mit „CLINT“ (Catalysis at Liquid Interfaces) hat die FAU einen von drei Sonderforschungsbereich bewilligt bekommen, dessen Sprecher Prof. Dr. Peter Wasserscheid, Lehrstuhl für Chemische Reaktionstechnik, und Vizesprecher Prof. Dr. Jörg Libuda, Lehrstuhl für Katalytische Grenzflächenforschung, sind.

Der SFB 1542 verfolgt einen grundlegend neuen Ansatz in der chemischen Reaktionstechnik: Er will die hochdynamische, anisotrope Umgebung gasförmig-flüssiger beziehungsweise flüssig-fester Grenzflächen nutzen, um technische Katalysatoren mit neuartigen Eigenschaften und einer bisher unerreichten Produktivität, Stabilität und Handhabbarkeit zu erzeugen. Dabei soll das Verständnis katalytischer Vorgänge mit einer gezielten Materialentwicklung verbunden werden, weshalb die Untersuchungen von Modellsystemen bis zu Realkatalysatoren reichen und unter anderem auch In-situ-Methoden einschließen. Der SFB wird die nächsten vier Jahre mit 12,5 Millionen Euro gefördert.